Wer ist die coniunctio-Redaktion?

Die coniunctio-Redaktion besteht aus mir, Dr. phil. Christiane Kaufmann, in Zusammenarbeit mit der Tiefenintelligenz, als dem weiblichen Prinzip in uns allen, diesem riesigen Informationspool des global vernetzten Unbewussten.

Welches Anliegen coniunctio verfolgt?

Mein Onlineportal coniunctio dient der allgemeinen Bewusstseinsentwicklung.

Mit coniunctio möchte ich dazu beitragen, dass die Balance zwischen Männlichem und Weiblichem in der Welt hergestellt wird. Ich wünsche mir, dass die weibliche Sicht auf Weltgeschehnisse in weiblicher Sprache formuliert wird und als solche zu Entscheidungen in Politik und Business wirklich gleichberechtigt beiträgt.

Immer noch sind Themenauswahl und Blickwinkel der Berichterstattung im Nachrichtenwesen unserer Gesellschaft in erster Linie männlich: Meist werden Ereignisse nur von ihrer Oberfläche, ihrer äußeren Erscheinung oder ihrem kommerziellen Nutzen her betrachtet.

Das ist einseitig und für mich deshalb unbefriedigend.

Mich interessiert zusätzlich die innere, wesenhafte Natur eines Vorgangs, sein eigentlicher seelischer Hintergrund und seine Konsequenzen für die gesamte Menschheit. Ich möchte durch Einbeziehung des unbewussten Wissens intelligente Lösungen finden, die das Leben auf menschenwürdige Maßstäbe zurück führen und einen Frieden schaffen, in dem jedes Lebewesen, den ihm gemäßen Platz einnehmen kann.

Deshalb verfolge ich täglich die aktuellen Nachrichten und wähle Themen aus, die mich ansprechen und die ich für relevant genug halte, um die Tiefenintelligenz danach zu befragen.

Das Angebot von coniunctio richtet sich an Frauen und Männer gleichermaßen, da wir alle einen weiblichen Anteil in uns haben.

Was ist eine Coniunctio?

Der lateinische Ausdruck Coniunctio Oppositorum (Verschmelzung zweier Hälften), im Altgriechischen Hieros Gamos (Heilige Hochzeit) und im anglo-amerikanischen Sprachraum The Holy Wedding genannt, meint den Vorgang der Vereinigung von zwei unverbundenen Hälften eines Gegensatzpaares.

Die Coniunctio spielt eine zentrale Rolle seit dem 4. Jahrhundert vor Christus in der chinesischen Philosophie des Daoismus und des indischen Tantrismus, dann später in der mittelalterlichen Alchemie und Mystik sowie im Schrifttum des Schweizer Psychotherapeuten Carl Gustav Jung.

Eine Coniunctio kann sich sowohl zwischen zwei unvereinten Polen im Inneren eines Menschen vollziehen (Mikrokosmos), als auch zwischen zwei gegensätzlichen Polen in der Außenwelt (Makrokosmos). Nach meinen Beobachtungen zieht das eine das andere nach sich oder geschieht sogar gleichzeitig.

Das heißt konkret: Wenn wir in der Außennatur unter Hochwasserkatastrophen leiden, lohnt es sich nach Hochwasserkatastrophen in der persönlichen oder menschheitlichen Innennatur zu fragen, denn hier wirkt das Gesetz der Synchronizität.

Die Coniunctio ist ein Schöpfungsvorgang und somit ein Grundprinzip unseres Universums. Eben deshalb beinhaltet sie so unglaublich viele Aspekte, dass man eine Doktorarbeit darüber schreiben könnte – und zwar in mehreren Bänden!

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Was passiert bei einer Coniunctio?

Symbolisch beschrieben geht das so: Beim Ablauf einer Coniunctio, also eines jeden Schöpfungsprozesses, treten zwei Energiekreise miteinander in Kontakt.

Ein roter Kreis (archetypisch: Materie/Weiblichkeit/Bauch/Eros/Unbewusstes)
und ein weißer Kreis (archetypisch: Geist/Männlichkeit/Kopf/Logos/Bewusstes).

Beide Kreise beginnen sich zu überschneiden und drehen sich dabei so lange gegenläufig aufeinander zu, bis sich ihr Energiegefälle, ihre Untereinander-Spannung aufhebt und sie vollständig Eines sind. Während dieses Dreh-Prozesses vollzieht sich ein Energieaustausch der gegensätzlichen Prinzipien, der sogenannte Austausch der Attribute. Durch diese Befruchtung geht es also für Beide auf eine neue übergeordnete Ebene. So wird das männliche Prinzip weiblicher und das weibliche Prinzip männlicher.

Der durch das Drehen der Kreise ständig wachsende Zwischenraum, diese zunehmende elliptische Schnittmenge ist

die schwarze Vesica Piscis (Fischblase) (archetypisch: Transformation)

Eigentlich aber ist das Schwarz kein Schwarz, sondern ein Kosmisch-Rot von so großer Klarheit und Transparenz, dass der Hintergrund des gesamten Kosmos darin aufsteigt. Die Vesica bildet den multidimensionalen Erlebnisraum, in dem die Verwandlung der beiden gegensätzlichen Energien stattfindet.
Aus dieser Verwandlung geht als Resultat eine komplette Neuschöpfung hervor. Sie ist so unerwartet, so einzigartig, so originell, wie der Verstand allein sie nicht hervorbringen könnte, weil sie den Rahmen des Konzeptes, innerhalb dessen er funktioniert, übersteigt.
Die Alchemisten nannten dieses Resultat

den Stein des Weisen,
die Rote Tinktur
oder Das Göttliche Kind,
symbolisch vertreten durch die Farbe Gold.

Schon Maria Prophetissa, die bedeutendste Alchemistin der Antike, drückte das in ihrem berühmten Axiom so aus:
„Die Eins wird zu Zwei, die Zwei zu Drei und aus dem Dritten wird das Eine als Viertes.“
Das heißt übersetzt: Aus einer Vereinigung von männlichem Logos und weiblichem Eros bildet sich der Schöpferraum und daraus erwächst als Viertes das Neue (Paradigma).

Warum wir alle mehr Coniunctios brauchen

Wir Menschen benötigen mehr gesunden weiblichen Standpunkt, damit wir einen Schritt weiter in unserer Entwicklung auf ein neues Paradigma, ein neues Weltbild kommen. Für das Neue Zeitalter brauchen wir den Paradigmenwechsel. Und für den Paradigmenwechsel brauchen wir die weibliche Sicht.
Was wirklich dabei herauskommt, können wir uns jetzt noch gar nicht vorstellen, da immer noch die alten Konzepte gelten – aber es wird in uns wachsen!

Warum mein BLOG coniunctio heißt

coniunctio habe ich meinen BLOG deshalb genannt, weil dieses Phänomen schon sehr früh in meinen eigenen inneren Bildern auftauchte, und zwar ohne, dass ich überhaupt wusste, was das ist. Aufgrund dieser Unvoreingenommenheit habe ich die Coniunctio als etwas annehmen können, was seelisch zutiefst in mir verankert ist und durch mich in die Welt getragen werden möchte.
Als ich mir später den weitreichenden theoretischen Hintergrund zur Coniunctio anlas, verstand ich allmählich, dass ich mit meinen Visualisierungen genau die zwei Welten vereinen kann, in die unsere Gesellschaft gespalten ist und zwar seit dem Durchsetzen des offiziellen Christentums, spätestens aber seit der Industrie- und Wissenschaftsentwicklung des 18. Jahrhunderts: Das eine ist die offizielle Welt der Wissenschaft und Industrie, das andere die verdrängte und daher inoffizielle Welt der Spiritualität und Astrologie.
Als ausgebildete Wissenschaftlerin und ebenso ausgebildete visualisierende Astrologin stehe ich selbst auf der Grenze zwischen beiden Welten. Es ist mein Ansinnen sie durch Vermittlung zu vereinen - in mir und für die Welt.

Möge coniunctio zu einer harmonischen Vereinigung
und dauerhaften Versöhnung
beider Welten beitragen.